A translation of the introduction to: "What really happened to Madeleine McCann? - 60 Reasons which suggest she was not abducted"]
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30 Hauptgründe, die Entführungsbehauptung der McCanns anzuzweifeln
[30 key reasons which suggest that Madeleine was not abducted]
Einleitung
[Introduction]
Am Donnerstag, den 3. Mai 2007, gegen 22.00 Uhr, stellte Dr. Kate McCann nach ihrer eigenen Aussage im portugiesischen Ferienort Praia da Luz bei einem der regelmäßigen Kontrollen ihrer drei Kinder fest, dass ihre Tochter Madeleine aus ihrem Bett verschwunden war. Sofort verbreitete sie die Behauptung, ihre Tochter sei entführt worden.
Damit begann die wohl in der Welt berühmteste Geschichte um das Bemühen, ein angeblich entführtes Kind zu finden. Vier Monate später, im September 2007, wurden die beiden Eltern Dr. Gerry und Dr. Kate McCann von der portugiesischen Polizei zu Arguidos im Zusammenhang mit dem Verschwinden ihrer Tochter erklärt. Das portugiesische Wort Arguidos hat im Englischen keinen gleichwertigen Begriff und könnte mit vorläufigen Verdächtigen übersetzt werden.
Im Juli 2008 erklärten die portugiesischen Behörden jedoch, sie hätten nicht genügend Beweise, um die beiden Doktoren in Bezug auf das Verschwinden ihrer Tochter anzuklagen. Ihr Status als Arguidos war damit beendet. Kate und Gerry McCann erklärten sich selbst daraufhin als entlastet, obwohl die Ermittlungen in der Tat lediglich zurückgestellt, aber nicht eingestellt worden sind.
Es verging fast kein Tag, während der letzten 18 Monate, an dem nicht über Madeleine in den britischen Medien TV, Radio und Presse - berichtet wurde, wobei die Eltern als unschuldige Opfer eines bösen Entführers hingestellt wurden. Darüber hinaus bezeichneten die Medien die portugiesische Polizei als inkompetent, stümperhaft und bösartig, weil sie die Eltern verdächtigten, mit dem Verschwinden ihres Kindes etwas zu tun zu haben. Obwohl es üblich ist, dass in solchen Fällen gegen die Eltern und das nähere Umfeld ermittelt wird, da die Entführungsbehauptung nur vorgeschoben sein könnte.
Über diesen Medienrummel, Diskussionen und Spekulationen über das Schicksal von Madeleine, ist die Tatsache aus den Augen verloren gegangen, dass die kleine Madeleine, selbst wenn sie entführt worden wäre, nicht mehr bei uns ist, weil ihre Eltern bewusst ihre Kinder Abend für Abend unbeaufsichtigt gelassen haben, derweil sie mit ihren Freunden in eine Tapas Bar gingen, um sich zu amüsieren. Diese Bar befindet sich ca. 90 m Fußweg vom Apartment der McCanns entfernt, ohne dass sie ihre Kinder sehen oder hören konnten.
In der Tat ist bekannt, dass die McCanns vom Mark Warner Personal einmal zu ihrem Apartment gerufen wurden, weil eins der Kinder, wahrscheinlich Madeleine, mehr als eineinhalb Stunden verzweifelt und flehentlich offenbar nach ihrem Daddy schrie.
Dass die McCanns ihre Kinder in Praia da Luz fünf oder sechs Nächte hintereinander alleingelassen haben, haben sie übrigens öffentlich in einem langen Artikel, erschienen am 5. August 2007 in der Zeitung The Independent on Sunday zuzugegeben.
Die Aussagen der McCanns und deren Freunde den sogenanten Tapas 9, wie oft sie ihre Kinder kontrolliert haben und was wirklich am 3. Mai 2007 geschah, enthalten unzählige Widersprüche (siehe Grund Nr. 20) und wurden immer wieder geändert. Dies hat die Ermittlungen der portugiesischen Polizei erschwert. Hier ein Beispiel: Ursprünglich sagten sie, sie kontrollierten ihre Kinder stündlich, dann hörten wir alle fünfzehn Minuten und schließlich schwenkten sie um zu halbstündlich. Vorsichtig ausgedrückt, gibt es erhebliche Zweifel, ob die McCanns ihre Kinder überhaupt während ihrer abendlichen Ausflüge kontrolliert haben.
Die wichtigste Frage aber ist, wurde Madeleine überhaupt entführt, wie die Eltern behaupten und die britische Presse es ihnen zu glauben scheint? Wir glauben es nicht und legen in diesen Buch 60 Gründe dar, die dagegen sprechen.
Einer der Hauptgründe ist, dass die britischen Medien es konsequent vermieden haben, uns voll und umfassend über den Stand der Dinge zu informieren oder eine seriöse Analyse des Falles zu erstellen.
Die Sichtweise der Madeleine Stiftung (Madeleine Foundation) über die Ereignisse ist exakt die gleiche wie die von Goncalo Amaral, dem Chef-Inspektor, der anfangs die Ermittlungen im Fall Madeleine leitete. Diesem wurde auf Intervention der britischen Regierung am 3. Oktober 2007 der Fall entzogen. Siehe hierzu Anhang Nr. 1.
Mancher wird sagen: Die McCanns sind solange unschuldig, bis ihre Schuld bewiesen ist. Andere wiederum werden sagen: Überlasst den zuständigen Behörden die Ermittlungen. Oder: Die portugiesische Polizei fand nicht genug Beweise für eine Anklage, lasst sie in Ruhe.
Wir sagen ganz einfach: Die britische Bevölkerung hat das Recht auf eine faire Darlegung und Analysierung der Fakten, die nur einen Schluss zulassen, dass keine Entführung stattgefunden haben kann.
In dem Fall der verschwundenen Madeleine haben wir ein Beispiel eines wahrlich ungewöhnlichen Paares, einerseits verdächtigt eines schwerwiegenden Verbrechens an ihrem Kinde, gleichzeitig aber unterstützt nicht nur durch die britische Regierung, sondern auch massiv von der britischen Presse durch einseitige Pro-McCann Berichterstattung - und, zu allem Überfluss erhielt Gerry McCann bei einer Polizeifeier eine Tapferkeitsmedaille.
Mancher, der sich für den Fall interessiert und versuchte herauszufinden, was mit Madeleine wirklich passiert ist und schließlich zu dem Schluss kam, dass die McCanns und deren Freunde nicht die volle Wahrheit über Madeleines Verschwinden sagten, wurde zum McCann Hasser.
All dies lässt vermuten, dass gewichtige Dinge in diesem Fall eine Rolle spielen und die britische Bevölkerung sich darüber bewusst werden sollte. Wir sind der festen Überzeugung, dass die britische Bevölkerung ein Recht darauf hat, zu erfahren, ob die Entführungsbehaup-tung der McCann einer Prüfung standhält.
Die Menschen wurden aufgefordert, großzügig für den Helping Find Madeleine Fund zu spenden. Viele haben das getan. Rentner, die sich das kaum leisten konnten, spendeten ihre wöchentliche Rente. Sogar Kinder verzichteten wochenlang auf ihr Taschengeld, um zu spenden.
Britische Medien unterstützten unentwegt die Behauptung, Madeleine wäre entführt worden. Sie vermieden es Artikel zu drucken, die mit der Entführungsbehauptung in Konflikt geraten wären, speziell nachdem die McCanns über eine halbe Million Britische Pfund von einigen britischen Zeitungen als Schadensatz für Verleumdung erhielten.
Die Schlüsselfrage, die wir in diesem Buch stellen wollen, ist: Ist sie wirklich entführt worden? Oder starb sie auf Grund eines Unfalls, vielleicht durch die Überdosis eines Beruhigungsmittels oder ein anderes Verbrechen? Wir sind inzwischen in einer glücklicheren Position, als noch vor drei Monaten, die vorliegenden Indizien zu prüfen, da die portugiesische Polizei viele Details ihrer Ermittlungen sowie Vernehmungsprotokolle wörtlich im Internet veröffentlich hat.
Vieles von dem, was bis dahin lediglich Presse-Spekulationen und Gerüchte waren so wie die atemberaubenden und unheimlichen Indizien, die uns die britischen Spürhunde, Leichenspürhund Eddie und Blutspürhund Keela, lieferten sind nun bestätigt worden.
Diese beiden hochqualifizierten Hunde, die sich bisher noch nie geirrt haben, fanden Leichengeruch und den Geruch von Blut, und zwar in dem Ferienapartment der McCanns und in dem Ende Mai gemieteten Renault Scenic. Eddie entdeckte Leichengeruch an der Kleidung von Kate McCann und Madeleine sowie an der pinkfarbenen Plüschkatze (die Kate McCann ständig bei TV-Interviews mit sich trug) sowie in dem gemieteten Haus in Praia da Luz im Juli 2007.
Weitere forensische Beweise wurden inzwischen offengelegt. Kürzliche Enthüllungen von Zeugenaussagen bei der Polizei beweisen, dass die McCanns und Freunde sehr wider-sprüchliche und ständig wechselnde Aussagen über die Ereignisse im Mai 2007 in Praia da Luz gemacht haben.
Das Wichtigste in dieser Sache ist die Wahrheit, die ganze Wahrheit.
Nur, wenn wir die ganze Wahrheit wissen, oder der Wahrheit so nah kommen, wie es die in diese Sache involvierten Personen zulassen, können wir entsprechend antworten, die richtigen Entscheidungen treffen und daraus für die Zukunft lernen.
Wir laden Sie ein, die folgenden 30 Gründe, die gegen eine Entführung sprechen und die 30 weiteren diese These untermauernden Gründe, aufmerksam zu lesen. Die dargelegten Gründe sollen helfen, besser zu verstehen, was mit Madeleine wirklich passiert ist.
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We gratefully acknowledge the voluntary help of Vera Steinke in providing this translation.
Tony Bennett, The Madeleine Foundation
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